bei Bill Wiese (German)
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Bill Wiese übergab sein Leben Jesus im Alter von
16 Jahren. Er kennt den Herrn Jesus seit 32 Jahren. Er zog 1976 nach
Kalifornien und hat 10 Jahre unter der Leitung von Pastor Chuck Smith
in Costa Mesa, Kalifornien, dem Herrn gedient. Bill ist Immobilien-
Makler wie seine Frau Annette. Im November 1998 machte Bill eine reale
Höllen-erfahrung. Er wird euch nun persönlich darüber berichten. Wir tun das nicht um unseren Lebensunterhalt zu finanzieren. Wir machen das nicht fürs Geld. Das Einzige was Gott uns gesagt hat ist, dass wir in die Welt gehen sollen, um den Menschen von Seiner großen Liebe zu erzählen, und über den Ort, wo Gott niemanden Seiner Geschöpfe haben möchte. Das ist der Grund warum wir heute hier sind. Zuerst möchte ich einige Sachen klarstellen - Fragen, die ich mir als Hörer, stellen würde, wie z. B.: Woher weiß ich, dass diese Erfahrung nicht nur ein Alptraum war? Ich möchte etwas klarstellen. Ich habe meinen Körper tatsächlich real verlassen. Als ich wieder zurückkam, konnte ich meinen Körper auf dem Boden liegen sehen. Daher weiß ich, dass ich diese Erfahrung außerhalb meines Körpers erlebt habe. Viele Christen meinen, dass es für einen Christen
nicht möglich sei, seinen Körper zu verlassen. Aber das entspricht nicht
der biblischen Wahrheit. In Hiob 7:14 steht geschrieben "So erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch Gesichte". Das ist genau das, was der Herr mit mir machte. Er hat mich mit dieser Vision erschreckt. Nach dieser Erfahrung brauchte ich ein Jahr, bis ich mich wieder beruhigt hatte und zur Normalität zurückkehrte. Ich war wie in Trance auf Grund dieser Furcht einflößenden Erlebnis und total traumatisiert, so dass es meine gesamte Einstellung, Zeugnis zu geben, verändert hat. Es zeigte mir auch, wie sehr ich es zu schätzen habe, wovor Gott mich bewahrte. Ich habe meine Frau gebeten, Euch zu erzählen, wie
sie mich im Wohnzimmer auf dem Boden liegend fand, denn ich konnte mich
daran nicht erinnern. Sie wird es Euch mit einigen Worten berichten." Ich fing an für ihn zu beten. Ich weiß nicht wie lange, vielleicht 10 oder 20 Minuten, so dass er begann sich zu beruhigen. Er war immer noch im Schockzustand. Vergleichbar mit jemandem, der in Vietnam war und zutiefst von Alpträumen geplagt wird, oder mit jemandem der einen Unfall wieder erlebt. Es war definitiv nicht so, als ob er aus einem Alptraum aufgewacht war. Ich kann dies bestätigen." „Ich bin mit einer wunderbaren Frau gesegnet worden
und bin Gott sehr dankbar dafür. Wir kennen uns seit sechs Jahren und
sind seit vier Jahren verheiratet. Es waren die besten sechs Jahre meines
Lebens. Ich wollte es unbedingt wissen, denn in meinen ersten
Tagen als Neu-Bekehrter, lernte ich, dass alle spirituellen Erfahrungen
mit dem Wort Gottes übereinstimmen müssen. Deswegen dachte ich, dass
wenn mein Erlebnis Wirklichkeit war, es auf jeden Fall in der Bibel
stehen müsse. In Sprüche 7:27: "
Ihr Haus ist der Weg ins Totenreich,
da man hinunter fährt in des Todes Kammern."
Eine Kammer ist eine Art Raum, der sich im Inneren eines Gebäudes befindet.
Das heißt, dass sich in Teilen der Hölle einige Gefängniszellen mit
Kammern befinden, in denen es Feueröfen und große Feuer gibt. In so
einer Zelle befand ich mich. Alle 4 Dämonen hatten Schuppen. Einer davon hatte
sie auf seinem ganzen Körper verteilt. Er hatte auch einen riesigen
Kiefer mit großen Zähnen und eingehöhlte Augen. Er war wirklich riesig.
Ein anderer Dämon hatte sehr scharfe Flossen am ganzen Körper. Er besaß
große Arme und große Füße. Alles war asymmetrisch an ihnen; die Arme
waren sehr lang, und die Schultern sehr breit. Sie waren hässliche Wesen
und verfluchten Gott die ganze Zeit über. Ich spürte ihren tiefen Hass mir gegenüber und fragte
mich, warum ich eigentlich noch am Leben war und ausgerechnet mir so
etwas passierte. Ich konnte nicht verstehen, warum ich noch nicht tot
war. Mein Gewebe hing in Stücken an meinem Körper, aber es war kein
Blut zu sehen. Denn Blut ist Leben und in der Hölle gibt es kein Leben,
genauso wenig wie Wasser. Im Psalm 88:4 steht: " Denn meine Seele ist übervoll an Leiden, und mein Leben ist nahe dem Tode". Wir wissen, dass der Teufel Kraft besitzt. In der Bibel gibt es eine Stelle, wo ein Besessener durch Höhlen rannte. Man konnte ihn nicht einmal mit Ketten bändigen, denn diese hatte er zerbrochen. Er war nur ein Mensch, aber mit dämonischer Kraft. Dämonen haben tausend Mal mehr Kraft als die Menschen.
Und ich konnte mit meiner normal menschlichen Kraft nicht gegen sie
ankämpfen. Ich war ihnen ausgeliefert und sie hatten keine Gnade mit
mir. Der Gestank der Dämonen und auch der der Hölle, war so schrecklich,
dass ich kaum Worte habe um diesen zu beschreiben. Ich werde es trotzdem
versuchen. Ich fragte mich "Warum bin ich immer noch am
Leben? Die Antwort war, dass es dort keinen Tod gibt, der einen erlösen
könnte, und dass man alles aushalten muss. Mit Profanitäten zu lästern bedeutet mit Vulgaritäten zu entwürdigen. Im 5.Mose 32: 22-24 kann man die Folterungen, die ich erleiden musste, wiederfinden: " Denn ein Feuer ist entbrannt durch Meinen Zorn und wird brennen bis in die unterste Tiefe und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird anzünden die Grundfesten der Berge. 23Ich will alles Unglück über sie häufen, ich will alle Meine Pfeile auf sie schießen. 24Vor Hunger sollen sie verschmachten und verzehrt werden vom Fieber und von jähem Tod. Ich will der Tiere Zähne unter sie schicken und der Schlangen Gift."In 2.Samuel 22:6
steht: "Des Totenreichs Bande umfingen mich, und des Todes Stricke
überwältigten mich." Und in
Micha 3:2
steht:" Aber ihr hasset
das Gute und liebet das Arge; ihr schindet ihnen die Haut ab und das
Fleisch von ihren Knochen." Die dort
beschriebenen Prozeduren mussten die Juden auch erleiden. Aber woher
stammten diese grausamen Ideen? Ich vermute sie kommen aus der Hölle,
denn gerade diese Art der Folterung nehmen die Dämonen vor. In Jesaja 57:9 heißt es: "Du bist mit Öl zum König gezogen und mit viel köstlicher Salbe und hast deine Boten in die Ferne gesandt und tief hinab bis zum Totenreich". In Hesekiel 32:24
steht: "Da liegt Elam
mit seinem stolzen Volk, rings herum seine Gräber, sie alle erschlagen
und durchs Schwert gefallen, hinunter gefahren als Unbeschnittene unter
die Erde, von denen einst Schrecken ausging im Lande der Lebendigen;
sie müssen ihre Schande tragen mit denen, die in die Grube gefahren
sind". Es ist wirklich sehr schrecklich,
von diesen Gestalten, die keine Gnade kennen, manipuliert und gequält
zu werden. Hinzu kommt die Angst. Angst weil Gott nicht da ist. Man muss die Angst, die totale Dunkelheit und die Folterung aushalten. Man weiß nicht, was auf einen zukommt in dieser totalen Finsternis. Im Psalm 88:6 steht:" Ich liege unter den Toten verlassen, wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand geschieden sind". In Offenbarung 16:10 heißt es: "Und der fünfte Engel goss aus seine Schale auf den Thron des Tieres; und sein Reich wurde verfinstert, und die Menschen zerbissen ihre Zungen vor Schmerzen". In Judas 1:13 steht:" Wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen, umherirrende Sterne; deren Los ist die dunkelste Finsternis in Ewigkeit." Im 2. Moses 10:21steht
des weiteren: "Da sprach
der HERR zu Moses: Recke deine Hand gen Himmel, dass eine solche Finsternis
werde in Ägyptenland, das man sie greifen kann". Wenn Sie den Film "Hai" gesehen haben, können Sie vielleicht nachempfinden, was man in solchen Momenten fühlt. Die Angst ist verheerend. Der Junge der neben mir stand, wurde vom Hai gepackt. Sein Bein wurde abgerissen und sein Körper wurde gleichzeitig vom Hai zum Strand geschleift. Überall war Blut und seine Schreie hörte man bis in die Ferne. Ich weiß, was Angst bedeutet. Aber es gibt nichts Vergleichbares mit der Angst in der Hölle. In Jesaja
24:17-18 steht:"
Über euch, Bewohner der Erde, kommt
Schrecken und Grube und Netz. Und wer entflieht vor dem Geschrei des
Schreckens, der fällt in die Grube; und wer entkommt aus der Grube,
der wird im Netz gefangen. Denn die Fenster in der Höhe sind aufgetan,
und die Grundfesten der Erde beben".
Wenn man aus den Gefängnissen auf Erden hört, wie die Gefangenen schreien,
umso mehr hört man das Schreien der Verlorenen in der Hölle. Ich war auf einmal außerhalb der Zelle und sah in
alle Richtungen und konnte nur Feuerflammen sehen. Ich war überzeugt
davon, dass ich mich ungefähr 10 Meilen davon entfernt befand, und das
Feuerloch war 3 Meilen breit. Die Flammen machten den Horizont ganz
klar, so dass man einen vollen Überblick über die Hölle hatte. Die Finsternis
dagegen war so dicht, dass sie jeden winzigen Lichtstrahl verdrängte.
Man konnte nur den Horizont schwach erkennen. In 5. Moses 32:22 steht:" Denn ein Feuer ist entbrannt durch Meinen Zorn und wird brennen bis in die unterste Tiefe und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird anzünden die Grundfesten der Berge". In Judas 1:7 kann man lesen: " So sind auch Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht getrieben haben und dann deren Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden die Pein des ewigen Feuers". In Psalm 11:6 heißt es: "
Er wird regnen lassen über
die Gottlosen Feuer und Schwefel und Glutwind ihnen zum Lohne geben". Ich möchte noch gern etwas ergänzen: Er wollte nur,
dass er die Fingerspitze ins Wasser hält. Nur ein einziger Tropfen wäre
kostbar gewesen. Aber noch nicht einmal das, hat man in der Hölle. Man
kann sich nicht vorstellen, wie trocken der Mund sein kann. Es ist als
laufe man einen Marathonlauf durch das Tal des Todes, mit einem trockenen
Stück Watte im Mund und zwar für immer. Man sehnt sich konstant nach
Wasser. Einer der Dämonen packte mich erneut, schleifte mich zurück in die Zelle und begann mich zu foltern. Es ist nicht leicht darüber zu sprechen, weil dies alles wieder in mir hoch kommt. Sie fingen an, meinen Kopf zu zerquetschen. Ich schrie um Gnade, aber es gab keine Gnade. Plötzlich erfasste ein Dämon meinen Arm und ein anderer
mein Bein. Ich dachte nur: "Ich kann das nicht mehr aushalten!"
Und auf einmal, holte mich etwas aus der Zelle heraus. Ich weiß heute,
dass es der Herr war, aber damals wusste ich es nicht. Denn ich befand
mich ja an diesem Ort als eine unerrettete Person. Ich wurde neben das
Feuer gesetzt, dass ich vorher gesehen hatte. Ich stand am Rand der
Grube und über der Höhle. Es war eine riesige Höhle; wie ein Tunnel
der nach oben führt. Ich konnte durch die Feuerflammen die Körper der
Leute sehen, wie sie schreiend und um Gnade bittend brannten. Ich wusste
nur, dass ich nicht dort sein wollte. Alle diese Menschen wollten da
heraus. Am Rande der Grube stand eine Gestalt, sozusagen als Aufpasser.
Die Leute versuchten aus dem Feuer zu entfliehen, aber sie wurden nach
unten gestoßen. Keiner durfte da raus. Mir wurde bewusst, dass die Hölle sich in der Mitte der Erde befindet, und das ist richtig. Ich wusste, dass sie 3,700 Meilen in der Tiefe der Erde ist. Der Durchschnitt der Erde ist 8,000 Meilen und das Zentrum ist ca. 4.000 Meilen breit. Ich befand mich 3,700 Meilen tief unter der Erde. In Epheser 4:9 steht: " Dass Er aber aufgefahren ist, was heißt das anderes, als dass Er auch hinabgefahren ist in die Tiefen der Erde? Im 4.Moses 16:32-33 steht: " Und tat ihren Mund auf und verschlang sie mit ihren Sippen, mit allen Menschen, die zu Korah gehörten, und mit all ihrer Habe. Und sie fuhren lebendig zu den Toten hinunter mit allem, was sie hatten, und die Erde deckte sie zu, und sie kamen um, mitten aus der Gemeinde heraus". Und dort ist es, wo die Hölle sich befindet. Eines Tages werden der Scheol und der Hades in der
Feuersee geworfen. Das wird nach dem Gericht Gottes geschehen. Aber
im Moment befindet sich die Hölle inmitten der Erde. Es gibt dort, alle möglichen und schrecklichen Kreaturen. Sie erschienen mir wie an die Wand gekettet. Ich fragte mich wieso. Ich konnte es nicht verstehen. Aber in Judas 1:6 steht: " Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre Behausung verließen, hat Er für das Gericht des großen Tages festgehalten mit ewigen Banden in der Finsternis". Vielleicht ist es das, was ich gesehen habe. Ich vermute es jedenfalls. Ich spürte, wie sie mich alle leidenschaftlich hassten. Und als ich erkannte, wie tief ihr Hass war, war ich froh, dass sie an der Wand angekettet waren. Ich stieg in dieser Höhle hinauf. Hinter mir befanden
sich dieser Tunnel und die Flammen. Plötzlich wurde es noch dunkler
und man konnte die Dämonen an den Wänden erkennen. Sie hatten große
Macht. Ich fragte mich, wer gegen diese Kreaturen zu kämpfen wagen würde.
Ich dachte an meine Frau und an die Tatsache, dass ich sie nie wieder sehen würde. Ich habe ihr immer gesagt, dass wenn wir aus irgendeinem Grund getrennt sein sollten, sei es durch eine Katastrophe oder Ähnliches, so würde ich sie doch immer wiederfinden. Der Gedanke, sie nie wieder zu sehen, traf mich zutiefst. Ich dachte, Ich würde da nie wieder herauskommen. Niemals! Wissen Sie, hier auf der Erde gibt es noch Hoffnung. Sogar die Gefangenen in den Konzentrationslagern hatten die Hoffnung, eines Tages frei zu kommen oder vielleicht sterben zu dürfen. Aber ich glaube, niemand auf der Erde hat je so eine Situation erlebt. In Jesaja 38:18 steht geschrieben: " Denn die Toten loben dich nicht, und der Tod rühmt dich nicht, und die in die Grube fahren, warten nicht auf deine Treue". Es gibt dort keine Hoffnung. Das ist die Wahrheit.Ich sah mich in dem Tunnel aufsteigen, total verloren und voller Angst vor den Dämonen, als plötzlich Jesus erschien. Ich dachte: 'Oh, gepriesen sei der Herr! Er erscheint!' Ein strahlendes Licht erleuchtete den ganzen Ort. Ich konnte nur eine männliche Silhouette erkennen; aber Sein Gesicht nicht sehen, weil ER zu sehr strahlte. Plötzlich fiel ich auf meine Knie und sackte zusammen. Ich konnte nichts anderes tun als Ihn anzubeten! Ich war so dankbar. Nur eine Sekunde zuvor war ich für immer verloren und nun war ich auf einmal draußen, weil ich Jesus kannte. Die Menschen, die sich dort befanden, können niemals heraus kommen. Nur durch Jesus ist es möglich all dem zu entkommen. JESUS ist der einzigste Weg! In Offenbarung 1:16 und 17 wird erzählt, dass Johannes, als er in den Himmel stieg, Jesus sehen konnte, und dass Sein Gesicht so sehr strahlte wie die Sonne in ihrer herrlichsten Pracht und dass er daraufhin fast wie tot vor Seine Füße fiel.Im Nachhinein dachte ich, wieso ich Ihm nicht tausend Fragen gestellt habe. Aber, wenn man in Seiner Gegenwart ist, kann man nichts anderes tun, als Ihn anzubeten. Man kann Ihm nur für die geschenkte Errettung danken. Als ich real wieder zu mir kam und einigermaßen fähig war zu sprechen, fragte ich Ihn in Gedanken "Warum hast du mich hierher gebracht?" Jesus las meine Gedanken und sagte: " Weil die Menschen nicht glauben, dass dieser Ort tatsächlich existiert. Selbst einige Christen glauben nicht daran". Ich war erstaunt über Seine Worte. Ich dachte alle neugeborenen Christen glauben, dass es eine Hölle gibt. Aber nicht alle glauben an eine wirkliche, reale Hölle. Ich fragte Ihn weiter: 'Warum hast du mich ausgesucht, Herr?' Er antwortete nicht auf meine Frage. Ich habe keine Ahnung warum Er mich ausgesucht hat. Ich glaube, dass ich die am wenigsten geeignete Person für so eine Mission war. Meine Frau und ich, wir mögen beide keine Horrorfilme, wir mögen das Böse nicht, ich mag den Sommer nicht und die Hitze am wenigsten. Dieser Ort ist dreckig, chaotisch, es gibt keine Ordnung, und er stinkt. Ich mag das genaue Gegenteil. Ich mag es ordentlich und sauber. Er sagte mir damals nicht, warum Er mich ausgesucht hatte. Gott sagte zu mir: „Gehe hin und sage den Menschen,
dass ich diesen Ort hasse, und, dass es nicht mein Wille ist, dass jemand
dorthin kommt. Ich habe ihn nicht für die Menschen bestimmt sondern
für den Teufel und seine Engel. Du musst sie warnen. Ich habe dir einen
Mund zum Sprechen gegeben, geh und erzähle ihnen davon". Gott durchflutete mich mit Seinen Gedanken. Er ließ
mich einen Teil Seines Herzens erfassen und ich konnte fühlen, wie sehr
ER die ganze Menschheit liebt. Es war unglaublich! Ich konnte es nicht
fassen. Seine Liebe ist so perfekt und vollendet, dass mein Körper,
überschwemmt von Liebe, es nicht mehr aushalten konnte. Wir lieben unsere
Frauen und Kinder, Sie tun es auch nicht wahr? Aber unsere Liebe kann
man nicht mit der Liebe Gottes für die Menschheit vergleichen. Er weint, wenn Er die Leute dort sieht. Ich konnte Seine Traurigkeit spüren. Ich dachte, "Ich muss in die Welt gehen um Zeugnis davon zu geben und zu erzählen wie groß der Herr und Seine Liebe ist. Wir haben diese Gute Nachricht des Evangeliums und die Welt kennt sie doch nicht. Die Welt muss es wissen. Denn sie weiß nicht, was in der Hölle vorgeht. Gott möchte, dass die Menschen erfahren, wie gütig Er ist und wie tief Er diesen dunklen Ort verabscheut." Er sagte mir auch: "Sag der Menschheit, dass ich bald komme".Und wieder sagte Er: "Sage, dass ich sehr bald komme" Jetzt denke ich, warum habe ich Ihn nicht gefragt: "Was meinst Du Herr mit „bald"?" Denken Sie nicht auch so? Aber ich habe es Ihn nicht gefragt. Denn wie ich schon sagte, kann man Ihn in Seiner Anwesenheit nur anbeten. Man kann sich diesen Frieden, mit dem Gott uns überschütten will und der schier unbeschreiblich ist, nicht im Geringsten vorstellen. Ich bin in verschiedenen, gesalbten Gottesdiensten gewesen. Aber, man kann das nicht vergleichen mit der Liebe und dem Frieden, die von Gott nur so strömen. Ich sah zu den Dämonen an der Wand, die mir zuerst sehr gefährlich erschienen. Nun sahen sie aus wie kleine Ameisen! Sie waren eigentlich riesig, aber verglichen mit der Macht Gottes, sahen sie nur aus wie mickrige Ameisen an der Wand. Ich war begeistert und dachte:" Oh Herr sie sind nur kleine Ameisen!" Er antwortete mir und sagte: " Das einzige, was Du tun musst, ist, sie zu binden und in meinem Namen auszutreiben". Ich dachte: "Oh! was für eine Macht ER Seiner
Gemeinde gegeben hat!" Die Welt von oben zu sehen war etwas Fantastisches! Ich weiß, dass Gott mir erlaubt hat, so etwas zu sehen. Für Ihn wäre es nicht schwierig gewesen, auf andere Weise aus dem Tunnel hinaus zu gelangen. Aber ich denke Er wusste, dass ich mir, seit ich ein kleiner Junge war, immer gewünscht habe, einmal die Erde vom Himmel aus zu sehen! Einfach schwebend, ohne jede Befestigung und Hilfe. Wie in der Schrift in Hiob 26:7 steht: " Er spannt den Norden aus über dem Leeren und hängt die Erde über das Nichts".Ich sah alles und dachte mir: "Was hält die Erde dort wo sie ist?" Woher hat sie ihre perfekte Form? Gott hat die Kontrolle über alles! Seine Macht floss in mir. Er ist fantastisch und allmächtig! Egal wie klein etwas auch ist, alles ist unter Seiner Kontrolle. Kein einziges Haar auf deinem Kopf fällt, ohne dass Er es weiß. Kein Vogel fällt ohne Sein Wissen. Ich war entzückt über diesen Gedanken! Gott ist so mächtig! In Jesaja 40:22 steht: " Er thront über dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken; Er spannt den Himmel aus wie einen Schleier und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt". Da kam mir der Gedanke, dass wenn Christopher Columbus die Bibel gelesen hätte, dann hätte er gleich gewusst, dass die Erde rund ist. Damals dachte er, die Erde wäre flach. Als wir hinunter kamen, gelangten wir durch die warme Atmosphäre, die die Erde ummantelt. Ich wusste einfach, dass wir gerade hindurch gelangten. Als ich meinen Körper auf dem Boden liegen sah, stand ich unter Schock. Ich konnte auf keinen Fall diese Person sein! Das konnte ich einfach nicht sein. Ich war doch hier und sah mich auf dem Boden an! Sie haben sich nie doppelt gesehen oder? Ich lag dort auf dem Boden, aber ich war das nicht. Es gibt eine Schriftstelle in der Paulus sagt, dass unser Körper nur ein Aufenthaltsort ist. Das traf mich hart. Ich dachte: "Das ist nur ein Aufenthaltsort! Das ist nichts! Es ist vorübergehend! ICH bin real! Unsere Seele ist für ewig, und nicht die alltäglichen Dinge, die uns soviel Sorgen bereiten. Mich traf es auch sehr, zu erfahren, dass unser Leben nur wie Nebel ist, der danach verschwindet, wie es in Jakobus 4:14 steht: „… und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet!"Wie kurz unser Leben doch ist! Nämlich sehr kurz ! 100 Jahre wenn es hoch kommt, sind nichts! Es vergeht, wie der Nebel! Dann dachte ich: "Wir müssen für Gott leben!
Was wir hier auf der Erde machen, wird für die Ewigkeit sein! Wir müssen
Zeugnis für Jesus sein. Wir müssen die Verlorenen retten!" Als ich meinen Körper da liegen sah, dachte ich, es ist so, als wenn man sein Auto beobachtet. Das da bist Du nicht. Es ist nur der Wagen der dich überall hinfährt. Genau so betrachtete ich meinen Körper. Und ich dachte: „Herr bitte verlass mich nicht, ich möchte weiterhin bei Dir bleiben!" Aber Er ging weg und ich näherte mich wieder meinem Körper. Plötzlich zog mich etwas hinein, als wenn ich durch die Nase oder den Mund hinein gesaugt worden wäre. In dem Augenblick als Jesus weg war, kamen die Angst
und der Schrecken der erlebten Folterung, Pein und Schmerzen wieder
über mich. In der Bibel steht geschrieben, dass "Die vollkommene
Liebe die Angst vertreibt." Ich war der perfekten Liebe so nahe
und nun war Er weg. Auf einmal überkamen mich die Angst, der Schrecken
und das Entsetzen der Hölle. Ich konnte es nicht mehr aushalten. Ich
schrie in unheimlichem Todeskampf. Ich wusste, dass mein Körper die
durchlebten Schrecken nicht aushalten würde. Man ist nicht stark genug
dafür. Der Druck ist so groß. Des- wegen fing ich an zu beten um die
Gedanken an die Hölle zu vergessen. Normaler- weise müsste man alle
möglichen Befreiungssitzungen besuchen um wieder normal zu werden. Aber
Gott hat mich geheilt und mein Trauma verschwand. Ich war und bin so
dankbar!
23 Minuten in der Hölle.
bei Bill Wiese (German) |